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Ästhetische Zahnfüllungen
Die Patientin hatte den Wunsch die Lücke in die Mitte verschwinden zu lassen. Wir haben ihren Wunsch mit Füllungsmaterial gelöst. Es wäre viel zu schade gewesen die gesunde Zähne abzuschleifen für Kronen.
Ästhetische Zahnfüllungen
Der Patient hat uns gebeten die Lücke in die Mitte zu schliesen und kleine Schneidezähne anstatt Eckzähne zu „zaubern”.
ästhetische Zahnfüllungen
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Mit zwei neue ästhetische Füllungen sieht das Lächeln viel natürlicher aus.
Versorgung von Abgebrochene Ecke bei große Schneidezahn rechs oben mit Kunststoff-Füllung
Falls Sie bei Ihre untere Schneidezähne ähnliche Verfärbungen haben, können wir Ihnen einfach mit kleine Kunststof-Füllungen helfen. Damit Sie wieder selbstsicher Lächeln können!
  • Was ist eine Füllung?
  • Wie giftig ist Amalgam wirklich?
  • Amalgamsanierung
  • Kompositfüllungen (Glas, Quarz und Kunststoff statt Amalgam)
  • Ästhetische Füllung
  • Sind ästhetische Füllungen verlässlich und sicher?
  • Wie sehen die Kompositfüllungen aus?
  • Gibt es eine andere Lösung neben den Füllungen?
  • Inlay: Die von einem Zahntechniker angefertigte Einlagefüllung
  • Welche Art von Füllung ist die beste Wahl?
  • Können eventuelle Komplikationen auftreten?

Zahnfüllung

Die gesündeste Zahnfüllung ist gar keine. Deshalb sollten Sie Ihre Zähne fleißig pflegen, damit sie gesund bleiben. Ist das Loch aber schon da, sollte Ihr Zahn möglichst schnell in einer Zahnarztpraxis behandelt werden.

Was ist eine Füllung?

Eine Füllung ist eine Möglichkeit, die normale Funktion und anatomische Form eines Zahnes wiederherzustellen, wenn z.B. durch Karies oder eine Verletzung ein Teil der Zahnsubstanz verloren gegangen ist. Wenn ein Zahnarzt Ihnen eine Füllung anfertigt, entfernt er das von Karies beschädigte Zahnmaterial, reinigt den betroffenen Bereich und füllt das saubere Loch mit einem Füllungsmaterial.
Durch das Schliessen der Räume, in die Bakterien eindringen könnten, kann mit der Zahnfüllung auch ein weiterer Kariesbefall vorgebeugt werden.
Wie giftig ist Amalgam wirklich?

Zahnärzte verwenden seit etwa 150 Jahren Amalgamfüllungen. Mittlerweile ist das Gemisch aus Silber und Quecksilber allerdings heftig in Verruf geraten: Das giftige Quecksilber kann sich aus den Füllungen lösen. Am Anfang etwas mehr, mit der Zeit weniger. Winzige Spuren des Gifts werden jedoch immer freigesetzt. Je mehr Amalgam Sie im Mund haben, desto mehr Quecksilber häuft sich in Ihrem Körper, vor allem in den Nieren, an.
Ob Amalgam tatsächlich für Ihre Gesundheit schädlich ist, konnte man bisher nicht eindeutig beweisen. Dennoch verzichten viele lieber auf das graue Gemisch, auch weil es im Mund auf gar keinen Fall schön aussieht. Gut angefertigte Amalgamfüllungen haben eine relativ lange Lebensdauer, durchschnittlich acht bis zehn Jahre.

Amalgamsanierung

Mit Amalgam gefüllte Zähne vor die Behandlung / Die Zähne nach Versorgung mit eine 4-teilige Zirkonkeramik-Brücke von uns

Kompositfüllungen (Glas, Quarz und Kunststoff statt Amalgam)

Haben Ihre vorderen Zähne ein Loch, kommt Amalgam nicht in Frage: Das würde seltsam aussehen. Zahnärzte benutzen in den meisten Fällen Kunststoff als Füllungsmaterial. Eine besondere Mischung sind die sogenannten Kompositen: ein zahnfarbiges Gemisch aus Kunststoff, Glas- und Quarzteilchen. Die Substanz der Komposite ist weich und kann gut in das Zahnloch eingefüllt werden. Durch eine UV-Lampe mit kurzwelligem Licht härtet der Zahnarzt den Kunststoff.
Bei richtiger Farbwahl ist das Material im Zahn kaum zu erkennen.

Ästhetische Füllung

In unserer Zahnarztpraxis verwenden wir oft ästhetische Füllungen. Darunter versteht man, dass die eingebrachte Füllung an den Zahn farblich perfekt angepasst wird, damit es praktisch nicht wahrzunehmen ist, dass die Kontinuität des Zahnes künstlich wiederhergestellt wurde. Lokalanästhesie wird in der Form einer 2%-igen Lidocain- oder 2%-igen Ultracain- Injektion ins gewünschte Gebiet eingespritzt. Ca. 10 Minuten nach der Eingabe des Anästhetikums entfernt der Zahnarzt die kariösen und somit überschüssigen Teile mit Hilfe eines Zahnbohrers. Abhängig von der Tiefe der wie vorstehend präparierten und abgeformten Kavität werden die Zähne mit einer Unterfütterung versehen, um den späteren Wärme-, Kälte- und Druckempfindlichkeiten zu entgehen. Das heisst in der Realität , dass man eine Art Isolierung zwischen dem Zahnbein (Dentin) und der Füllung legt, um die Wärmeübertragung, die sogenannte „Wärmebrücke” zu beseitigen. Die betroffenen Oberflächen werden dann max. 20 Sekunden lang mit Säure angeätzt, d.h. aufgerauht, und die Füllung wird nach der Auftragung einer dünnen Haftvermittlungsschicht in mehrere Schichten aufgebaut. Danach werden die einzelnen Schichten mit UV-Licht belichtet und das Füllmaterial wird dadurch ausgehärtet. Die Oberfläche der Füllungen wird zuletzt mit einem Zahnbohrer solange geformt, bis ein hoher Kaukomfort erreicht wird. Anschließend wird die fertige Oberfläche gründlich auspoliert.

Sind ästhetische Füllungen verlässlich und sicher?

Ja, ästhetische Füllungen sind verlässlich und sicher. Eine gut angefertigte ästhetische Füllung kann minimum so lange (acht bis zehn Jahre) halten, wie eine Amalgamfüllung.

Wie sehen die Kompositfüllungen aus?

Der größte Unterschied zwischen Kompositfüllungen und Amalgamfüllungen liegt in der Ästhetik. Die Amalgamfüllungen sind metallfarbig, von grau bis schwarz, gegenüber den Kompositfüllungen, die einen zahnähnlichen Farbton haben.

Gibt es eine andere Lösung neben den Füllungen?

Inlays, Onlays oder Kronen können ebenso als Alternative in Frage kommen.
Wenn der Zahnmaterialverlust schon so groß ist, dass die Wiederherstellung des Zahnes mit einer Zahnfüllung nicht mehr möglich ist, aber wir möchten den Zahn noch nicht überkronen, ist die richtige Lösung Inlays oder Onlays anzufertigen.
Wenn der Zahn schon wurzelbehandelt ist, empfehle ich lieber den Zahn überkronen zu lassen.

Die Vorteile von Zahnfüllungen gegenüber Inlays sind wie folgt

  • Sie können in einer Sitzung angefertigt werden. Der Patient braucht keinen zweiten Zahnarzttermin.
  • Das Meiste von eigenem Zahnmaterial wird erhalten. (Später kann man den Zahn immer noch überkronen.).
  • Es ist die preiswerteste Lösung.

Der Nachteil von Füllungen

besteht darin, dass manchmal Spalten zwischen den Zähnen bleiben,wo Speisereste hängen bleiben können. So ist Zahnreinigung mit Zahnseide immer wieder nach den Mahlzeiten notwendig.

Die Vorteile von Inlays gegenüber Zahnfüllungen sind

  • höchste Passformigkeit, beste Kontaktoberfläche ist zwischen den Zähnen zu erreichen. (Es bleibt nie eine Spalte, wo Speisereste stecken bleiben.)
  • eine längere Lebensdauer wie bei einer Zahnfüllung.

Der Nachteil von Inlays

ist, dass es wesentlich teurer ist als eine Zahnfüllung.

Inlay

Die von einem Zahntechniker angefertigte Einlagefüllung

Das Inlay ist ein genauerer Typ der Füllungen, es benötigt aber zwei Sitzungen , da es vom Zahntechnikermeister nach der Abformung der Kavität angefertigt wird. Wie bei den direkt im Munde des Patienten verarbeiteten Füllungen, werden auch bei den Inlays -nach einer entsprechenden örtlichen Betäubung- zunächst die kariösen Teile mit einem Bohrer entfernt, und dann die für die Einlagefüllung präparierte Kavität abgeformt (Abdrucknahme). Danach versieht der Zahnarzt den Zahn mit einer provisorischer Füllung. Die vom Zahntechniker im Labor angefertigte Einlagefüllung (Inlay) wird in einer nächsten Sitzung im Zahn (in der vorbereiteten Kavität) befestigt. Die Inlays können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden: Gold (Gold-Inlay), Keramik (Keramik Inlay), Keramik-Kunststoff (Gradia Inlay)

  • Gold (Gold-Inlays) werden nach Auftrag in einem Dentallabor hergestellt und dann in den betroffenen Zahn einzementiert. Goldinlays werden vom Zahnfleisch gut vertragen und haben eine sehr lange Lebensdauer. Aus diesen Gründen haben viele Fachleute Gold als das beste Füllungsmaterial für eine lange Zeit betrachtet. Aber leider ist es nicht zahnfärbig, es ist wegen die Goldfarbe sehr auffällig, in vielen Fällen ist es auch die teuerste Wahl und es sind mehrere Besuche beim Zahnarzt erforderlich.
  • Keramik (Keramik-Inlays,-Onlays) werden auch als Inlays oder Onlays bezeichnet. Ihre Herstellung erfolgt in einem Dentallabor und dann werden sie in den präparierten Zahn eingefügt. Ihre Farbe kann an die natürliche Zahnfarbe angeglichen werden und sie verfärben sich nicht. Keramikrestaurationen sind aus ästhetischer Sicht am entsprechendsten und besitzen in der Regel eine gute Haltbarkeit. Wegen der extremen Härte von Keramik als Material kann es aber manchmal nach dem Einsetzen von Keramik-Inlays und Onlays zu einer dauerhaften Zahnempfindlichkeit kommen. Die Kosten entsprechen in etwa den Kosten von Goldinlays.
  • Keramik-Kunststoff (Gradia-Inlay). Keramik-Kunststoff Gradia besteht aus 70% Keramikkristall in Kunststoffüllungsmasse eingearbeitet. Gradia als Material ist von der Härte her den eigenen Zähnen am ähnlichsten: es ist viel härter als Kunststoff, ist aber nicht so hart wie Keramik. Aus ästhetischer Sicht ist Gradia genauso anspruchsvoll wie Keramik. Nach meiner Erfahrung ist Gradia-Inlay die beste Lösung für Rekonstruktion lebendiger kariöser Zähne, wo die Herstellung des fehlenden Zahnmaterials mit Kunststoff-Füllung nicht mehr möglich ist. Noch ein großer Vorteil von Keramik-Kunststoff Gradia ist, dass es im Mund reparierbar ist, das heisst, wenn ein kleines Stück von Inlay oder Zahnsubstanz abbricht, kann man es im Mund reparieren. Bei keinem anderen Inlaymaterial besteht diese Möglichkeit.

Welche Art von Füllung ist die beste Wahl?

Welche Füllungsart in einer gewissen Situation die beste Wahl ist, hängt von vielen Faktoren ab, wie etwa die Größe der Beschädigung des Zahnes aufgrund von Karies oder Trauma, ob Metallallergien bei dem Patienten vorhanden sind, Position der Karies, wieviel Geld der Patient für die Füllung ausgeben möchte, wieviel Zeit der Patient hat u.a.

Die bei der Entscheidung zu berücksichtigenden Faktoren umfassen:

  • Amalgam- (Silber-)Füllungen sind widerstandsfähig, einfach zu verarbeiten und kostengünstig. Doch aufgrund der dunklen Farbe sind sie auch auffälliger als zahnfarbige Füllungsmaterialien und sie werden daher nicht in den sichtbaren Bereichen der Frontzähne eingesetzt.Wenn bei einem Patient Metallallergie festgestellt wurde, ist es auf keinen Fall wünschenswert in seinem Mund mit Amalgam zu arbeiten. Die Zeit der Amalgamfüllungen ist vergangen. In den letzten 10 Jahren habe ich in meiner Praxis nicht mehr mit Amalgam gearbeitet.
  • Komposit- (Kunststoff-)Füllungen werden an die natürliche Zahnfarbe angeglichen und werden deshalb in Bereichen eingesetzt, in denen ein natürliches Aussehen erwünscht ist. In dem Bereich der vorderen Frontzähne sind Komposit-Füllungen die richtige Wahl. In den letzten Jahrzehnten hat man hochwertige Komposit-Füllungssysteme entwickelt, mit welchen man sehr gut arbeiten und Patienten zufrieden stellen kann. Komposit-Füllungen können in einer Sitzung fertig gemacht werden und sind preislich nicht zu belastend. Die Bestandteile werden gemischt und das Gemisch wird direkt in die aufbereitete Kavität (das Loch) eingebracht, wo es aushärtet. Kunststoff-Füllungen sind für grosse Füllungen weniger geeignet. Wenn der Zahnverlust größer ist, ist die richtige Wahl ein Inlay oder Onlay zu planen.
  • Goldfüllungen ( Goldinlays ) werden nach Auftrag in einem Dentallabor hergestellt und dann einzementiert. Goldinlays werden vom Zahnfleisch gut vertragen und können mehr als 20 Jahre lang halten. Aus diesen Gründen haben viele Fachleute Gold lange für das beste Füllungsmaterial gehalten. Doch leider ist Gold nicht zahnfärbig, also aus ästhetischer Hinsicht sind Gold-Inlays nicht zweckentsprechend. In vielen Fällen ist es auch die teuerste Wahl und es sind mehrere Besuche beim Zahnarzt erforderlich.
  • Keramikfüllungen (Keramik-Inlays, -Onlays) werden in einem Dentallabor angefertigt und dann werden sie in den präparierten Zahn eingefügt. Ihre Farbe kann an die natürliche Zahnfarbe angeglichen werden und sie verfärben sich nicht. Keramikrestaurationen sind aus ästhetischer Sicht am entsprechendsten und besitzen in der Regel eine gute Haltbarkeit. Manchmal kann es nach dem Einsetzen von Keramik-Inlays wegen der extremen Härte von Keramik als Material zu einer dauerhaften Zahnempfindlichkeit kommen. Die Kosten entsprechen in etwa den Kosten von Goldinlays.
  • Keramik-Kunststoff (Gradia-Inlay) ist nach meiner Erfahrung die beste Lösung für Rekonstruktion kariöser Zähne, wo der Zahnverlust schon so groß ist, dass eine Kunststoff-Füllung nicht mehr in Frage kommt. Wie bei allen Inlays, braucht man da zwei Besuche beim Zahnarzt, ästhetisch gesehen kann es alle Ansprüche zufrieden stellen. Preislich ist es ein wenig billiger als Keramik-Inlay. Gegenüber Keramik-Inlays kommt es bei Gradia-Inlays nie vor, das nach dem Einkleben vom Inlay wegen der extremen Härte des Materials eine Zahnempfindlichkeit auftritt. Noch ein großer Vorteil vom Keramik-Kunststoff Gradia ist, dass es gegebenenfalls im Mund reparierbar ist. Bei keiner anderen Inlaymaterialart besteht diese Möglichkeit.

Wenn der Substanzverlust durch Karies oder das Abbrechen eines Zahnes zu gross ist, wird möglicherweise eine Restauration mit einer Krone empfohlen.

Können eventuelle Komplikationen auftreten?

Nach Einsetzung von Füllungen und Inlays kann es in seltenen Fällen eine Überempfindlichkeit gegen Kälte, Wärme oder während des Kauens auftreten, jedoch zumeist nicht länger als 10 Tage nach dem Eingriff. Ebenso ist es möglich, das einige Tage (3-4) nach dem Eingriff der Bereich der Anwendung des Anästhetikums (Einstich) empfindlich ist. Mit der Zeit kann der Rand der Füllung ( Plombe ) eine dunkle Farbnuance bekommen, besonders bei häufigerem Konsum von gefärbten Getränken und Lebensmitteln sowie Zigaretten.